Am Sonntag dreimal siegreich: Drei WattExtra-Spielerinnen bei French Open in Runde zwei
Drei Spielerinnen des TC WattExtra Bocholt haben am Sonntag beim Start der French Open die erste Runde in Paris überstanden und ziehen beim Grand Slam in die zweite Runde ein: Caroline Wozniacki, Klara Zakopalova und Anstasia Yakimova erzielten zum Teil überraschende Erfolge gegen starke Gegnerinnen.
Die Bocholter Nummer eins, Caroline Wozniacki, hatte leichtes Spiel in Roland Garros, dem bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt: Die Dänin in Bocholter Diensten gewann ihr Auftaktspiel gegen die Österreicherin Yvonne Meusberger leicht und locker mit 6:0 und 6:2 - ein Start, so richtig nach dem Geschmack der jungen Dänin, die im nächsten Monat erst 18 Jahre wird und bereits die Erfolgsleiter im Tennis erklommen hat. Sie ist von den Turnierverantwortlichen in Paris an Nummer 30 gesetzt und aktuelle Weltranglisten-34.
Den wertvollsten Sieg verbuchte wenig später die Tschechin Klara Zakopalova (Foto), in Bocholt die Nummer drei und siegreich beim 6:3 vor zwei Wochen beim deutschen Meister TC Karlsruhe: Die 26-Jährige aus Prag gewann in drei Sätzen gegen Virginie Razzano (WTA 27), Französin mit Heimvorteil in Paris und immerhin auf Rang 24 gesetzt. Zakopalova blieb jedoch ihrem Stil treu und biss sich in drei Sätzen durch. Schließlich gewann sie nach verlorenem ersten Satz (4:6) mit 6:3 und (klar) 6:2.
Auch die Weißrussin Anastasia Yakimova, die sich ebenfalls im Bocholter Team in ihrem ersten Jahr schon sehr wohl fühlt, feierte einen großen Erfolg. Als Weltranglsiten-171. schlug sie die 106. der Welt, Su-Wie Hsieh aus Taipeh, in einem langen Match in drei Sätzen. Die Bocholter Bundesligaspielerin siegte nach dem Verlust des ersten Satzes, 6:7 (4:7), mit 7:5 und 6:4 - ein hartes Stück Arbeit für die sympathische Kämpferin.
Michaella Krajicek (WTA 43), gegen Sanda Mamic (WTA 335/Kroatien), sowie Maria Jose Martinez Sanchez (WTA 148), gegen Anabel Medina Garrigues (WTA 33/Spanien, als 29. in Paris gesetzt), kamen am Sonntag in Paris noch nicht zum Einsatz. (and)
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