Caroline Wozniacki kommt gegen Sabine Lisicki nicht ins Spiel ++ Zwei-Satz-Niederlage bedeutet das Aus in Wimbledon ++  4:6, 4:6 nach 79 Minuten

•  Im Achtelfinale des Tennis-Grand-Slams in Wimbledon musste die für den Bocholter Bundesligisten spielende Caroline Wozniacki am Montagnachmittag die Segel streichen: Sie unterlag der neuen deutschen Tennishoffnung nach 79 Matchminuten 4:6, 4:6. Für die Dänin war das ein betrüblicher Nachmittag: Die Nummer neun der Weltrangliste hatte sich beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt mehr ausgerechnet.

Den ersten Satz hatte die Bocholter Nummer eins schon etwas überraschend abgeben müssen. Die deutsche Nachwuchshoffnung fand besser ins Spiel, erzielte ein Break und hielt die Führung zum 6:4. Nach 39 Minuten war der erste Durchgang mit Vorteil für Sabine Lisicke beendet, die halbe Miete eingefahren. Im Fernsehinterview sagte die 19-Jährige, dass sie Caroline Wozniacki schon seit sechs, sieben Jahren kennen würde: „Wir spielen auf der Tour ja oft bei den gleichen Veranstaltungen, da lernt man sich kennen, und ich finde es gut, dass wir in der Spitze angekommen sind.“

Im Frühjahr in Charleston/USA hatte die Deutsche erstmals ein WTA-Turnier gewonnen, als sie die Bocholterin im Finale mit druckreichem Spiel schlagen konnte. Die 19-Jährige ist Nummer 41 in der Weltrangliste.

Im Vorjahr bei den Australian Open hatte Wozniacki den ersten Vergleich für sich entscheiden können. Sabine Lisicki aus St. Augustin bei Bonn spielt für den Bocholter Bundesligakonkurrenten Blau-Weiss Berlin, ist in dieser Saison allerdings noch ohne Einsatz. Das gilt auch für Caroline Wozniacki, die ihre Unterstützung im Titelendspurt aber zugesagt hat.

Nach 29 Minuten konnte Caroline Wozniacki im zweiten Satz einen 2:4-Rückstand im wichtigen siebten Spiel auf 3:4 verkürzen. Dennoch tat sie sich weiterhin sehr schwer gegen die resolut aufspielende Gegnerin bei schwül-warmem Wetter im Londoner Vorort Wimbledon. De Bocholter Nummer eins verkürzte zwar noch auf 4:5, als sie ihren Service durchbrachte. Doch das zehnte Spiel im zweiten Satz brachte für Lisicki ohne Gegenwehr das 6:4 und damit den erstmaligen Einzug unter die besten Acht der Welt.



Redaktion: © andresen-presseservice, Horst Andresen

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