Erfolgreiche Turnierwoche: María José Martínez Sánchez gewinnt in Österreich Einzel und Doppel ++ Größter Erfolg der Saison ++ Klára Zakopalová in Palermo im Doppel-Finale
In diversen Turnieren nach der Bundesliga-Vizemeisterschaft haben sich Spielerinnen des TC WattExtra Bocholt sehr gut geschlagen. Spitzenspielerin María José Martínez Sánchez gewann im österreichischen Bad Gastein Einzel und Doppel – der größte Erfolg für die 28-jährige spanische Fed-Cup-Spielerin in diesem Jahr. Die Nummer zwei Klára Zakopalová wurde in Süditalien Zweite im Doppel.
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Erfolgreichste Turnierwoche dieses Jahres in Bad Gastein in Österreich: María José Martínez Sánchez gewann überraschend Einzel und Doppel. Damit kletterte sie in der Weltrangliste wieder auf Platz 39. Foto: pd |
Die Spanierin Martínez Sánchez in Bocholter Diensten hatte beim Bundesligafinale gegen den TC Radolfzell (4:5) ihr Einzel und Doppel jeweils im Match-Tiebreak unglücklich verloren. Beim WTA-Turnier (220 000 Dollar) in Bad Gastein setzte sie sich erfolgreich bis ins Finale durch. Dort schlug sie die Österreicherin Maria Mayr-Achleitner (WTA 76) mit 6:0, 7:5. Die Gegnerin war mit einer wild card gestartet und höchst überraschend bis ins Endspiel vorgedrungen. In Runde eins war Shootingstar Julia Görges mit 1:6, 6:2, 1:6 gegen die für den TC Moers in der Bundesliga spielende Laura Pous-Tio (Spanien) ausgeschieden.
Im Doppel ging die Erfolgsserie weiter, die in Bocholt im Bundesligafinale nicht umgesetzt werden konnte. Mit der Ex-Bocholterin Lourdes Dominguez Lino siegte sie im rein spanischen Endspiel – 6:3, 6:3 gegen Arantxa Parra Santonja aus dem aktuellen Bundesligakader und Nuria Llagostera Vives, die 2009 im TC WattExtra-Kader gestanden hatte und mit Martinez Sanchez 2008 den Weltmeistertitel gewonnen hatte. Auf dem Weg zum Finale hatte das siegreiche Doppel auch das tschechische Fed-Cup-Doppel geschlagen. Iveta Benesova und die Bocholterin Barbora Záhlavová-Strýcová waren an eins gesetzt gewesen.
María José Martínez Sánchez strich mit dem Sieg der „Nürnberger Gastein Ladies 11“ im Einzel 37 000 Dollar Prämie und 280 Ranglistenpunkte ein. Dadurch verbesserte sich die Spanierin auf Rang 39 der Weltrangliste. Im Doppel kamen noch einmal 11 000 Dollar hinzu (280 Punkte) – eine erfolgreiche Woche in Österreich.
Die Bocholterinnen Barbora Záhlavová-Strýcová und Arantxa Parra Santonja hatten die im Einzel die erste Runde gegen starke Konkurrenz nicht überstanden; Letzte schied im Doppel in der zweiten Runde aus.
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Siegerehrung nach der Niederlage: Klára Zakopalová (ganz links) erreichte mit Andrea Hlavackova im sizilianischen Palermo das Finale im Doppel. Foto: pd
Ganz entspannt bei der Players Party zuvor in Budapest: die hübschen Tennisgirls (von links) Petra Martic, Stefanie Vögele, Eva Birnerova, Klára Zakopalová, Roberta Vinci and Sara Errani. Foto: Poli-Farbe Budapest Grand Prix
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Klára Zakopalová in Palermo im Doppel-Finale
• Klára Zakopalová spielte in Palermo auf Sizilien. Im Einzel erreichte sie das Viertelfinale, verlor dort als an vier Gesetzte gegen die spätere Finalistin Polona Hercog aus Slowenien 1:6, 1:6. Im Doppel lief es für die 29-jährige Tschechin besser, die zuvor in der Bundesliga alle Spiele gewonnen hatte. Mit ihrer Landsfrau Andrea Hlavackova ging sie im Doppel durchs Turnier bis ins Finale. Dort verpassten die beiden jedoch den Turniersieg gegen die an eins gesetzten Italienerinnen Sara Errani/Roberta Vinci 5:7, 1:6. Immerhin gab es 5750 Dollar und 200 Punkte für die Doppel-Weltrangliste.
Kiki Bertens in Bukarest im Viertelfinale
• Nachwuchstalent Kiki Bertens aus Holland (WTA 189) stieß beim 100 000-Dollarturnier in Rumäniens Hauptstadt Bukarest bis unter die besten Acht vor. Auf dem Weg dahin ließ sie der in der Weltrangliste wesentlich besser platzierten Stefanie Vögele (WTA 139), Mitglied im schweizerischen Fed-Cup-Team, beim 6:2, 6:1 keine Siegchance. Im Viertelfinale verlor sie nach 6:2 im ersten Satz anschließend allerdings unglücklich mit 6:7 (9:11) gegen die an sechs gesetzte Spanierin Carla Suarez Navarro.
Renata Voracová, an acht gesetzt, schlug zum Auftakt die Französin Laura Thorpe (WTA 229) 6:3, 6:3. Dann unterlag sie der Einheimischen Alexandra Cadantu (WTA 152) 3:6, 4:6.
Anastasiya Yakimova in Baku aktiv
• Beim Baku-Cup in Aserbaidschan, früher Teil der alten Sowjetunion, spielte Anastasiya Yakimova. Erstmals wurde dieses mit 220 000 Dollar reichlich ausgestattete Turnier veranstaltet, und die Crème der starken osteuropäischen Profis war zugegen. Die Bocholterin kam allerdings nur bis zur zweiten Runde, als sie der Ukrainerin Mariya Koryttseva 2:6, 5:7 unterlag. Im Doppel kam sie ebenfalls bis in Runde zwei.
© andresen-presseservice / Horst Andresen
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