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Mona Barthel im Endspiel von Paris – Kiki Bertens muss verletzt aufgeben

Aufgabe nach Verletzung: Kiki Bertens am Samstag in Paris. Foto: and

Das war großes Pech: Kiki Bertens musste ihr Halbfinalspiel beim WTA-Premiumturnier in Paris am Samstagnachmittag wegen Verletzung abbrechen. Mona Barthel dagegen schaffte die kleine Turniersensation und zog mit einem Halbfinalerfolg gegen Kristina Mladenovic mit einem 6:1, 6:4 nach 65 Matchminuten ins sonntägliche Endspiel bei den 21. Open GDF Suez ein.

Mona Barthel (22) zeigte in Paris wieder großen Ehrgeiz – auch wohl, weil sie zuletzt auf Platz 45 in der Weltrangliste zurückgefallen war. Den ersten Satz gegen die Französin mit Wohnsitz in der Schweiz, mit wild card gestartet und 87. der Weltrangliste, dominierte die Bocholterin nach Belieben und nutzte zwei Breaks zur klaren 4:1-Führung. Schließlich stand es 6:1.

Im zweiten Durchgang hatte es zunächst nach einer Wende ausgesehen, als Mladenovic 3:2 führte und drei Breakbälle hatte. Doch Mona Barthel hielt dagegen, glich aus und machte ein Break zum 5:4. Der Rest war Formsache. Nach 1:05 Stunden war der Finaleinzug perfekt. Nach Hobard Anfang 2012 kann die Bocholterin am Sonntag gegen Sara Errani ihr zweites WTA-Turnier gewinnen, das in Paris ist noch eine Nummer größer – eine schwere Aufgabe für die Bocholter Bundesliga-spielerin mit Wohnort Neumünster in Schleswig-Holstein. Dort wurde sie jüngst zur Sportlerin des Jahres gewählt. Herzlichen Glückwunsch! (Foto: www.mona-barthel.de)

• Die Bocholter Bundesligaspielerin Kiki Bertens, 65. im Weltranking, war gegen die an eins gesetzte Italienerin Sara Errani, Nummer sieben in der Welt, angetreten. Die hohe Favoritin und Australian-Open-Siegerin im Doppel führte nach 24 Minuten mit 5:0, als die 21-jährige Holländerin verletzt aufgeben musste. Jetzt spielt Erranie am Sonntag in dem 690.000-Dollar-Turnier gegen Mona Barthel aus Bocholt oder die Französin Kristina Mladanovic.

Kiki Bertens war untröstlich. Als Lucky Looserin hatte sie ein tolles Turnier unterm Eiffelturm hingelegt und auch bei den französichen Tennisfans für Verwunderung gesorgt: Im Viertelfinale hatte sie die Weltranglisten-14. Dominica Cibulkova geschlagen, im Halbfinale am Freitag ihre Vereinskollegin und Weltranglisten-18. Lucie Safarová.

Wie schwerwiegend die Verletzung ist, ist noch ungewiss.

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© andresen-presseservice / Horst Andresen

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