Guter Start: Cornet und Safarová in Wimbledon in Runde zwei
- geschrieben von © andresen-presseservice / Horst Andresen
- Montag, 24 Juni 2013 15:05
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Erfolgreicher Auftakt für die mit zehn Spielerinnen angereiste Crew des deutschen Tennis-Mannschaftsmeisters TC BW WattExtra Bocholt: Lucie Safarova, 27. der Setzliste in Wimbledon, und Alizé Cornet, an 29 gesetzt, haben in ihren Einzelmatches beim traditionsreichen Grand Slam in Wimbledon die zweite Runde erreicht.
Die Französin in Bocholter Diensten gewann am Montagnachmittag im Englands Hauptstadt London bei mäßigen 15 Grad und bewölktem Himmel in drei Sätzen gegen die Amerikanerin Vania King, die sich über die Qualifikation behauptet hatte. Cornet siegte nach 4:6 zum Start souverän und deutlich mit 6:3 und 6:1. Spieldauer immerhin: 141 Minuten. Allerdings hatte sich die Gegnerin zwischzeitlich physiotherapeutisch behandeln lassen müssen. Aktuell steht sie an 113. Stelle in der Weltrangliste, war schon 50. und Dritte im Doppel-Ranking.
Alizé Cornet spielt in der zweiten Runde gegen Su-Wei Hsieh (Taipeh) oder Tatjana Maria (geborene Malek) aus Bad Saulgau, die für den deutschen Vizemeister M2Beauté Ratingen spielt.
Lucie Safarová, auch schon mal für eine dicke Überraschung gut, hatte schon vorher keinen Zweifel an ihrem Sieg gegen Lauren Davis (USA, WTA-88.) gelassen: Bocholts Nummer zwei gewann nach exakt einer Stunde 6:4 und 6:0.
Lucie Safarova trifft in Runde zwei auf die Südtirolerin Karin Knapp (WTA-104., war schon auf Platz 35).
• Am Abend verlor Kiki Bertens, die auf Rasen traditionell einen schweren Stand hat, ihr Einzel-Auftaktrundenspiel gegen Yaroslava Shvedova aus Kasachstan. Im Duell der Weltranglisten-59. musste die Bocholterin nach einem knappen 4:6, 3:6 gegen die WTA-56. eine Niederlage einstecken.
• Eine Schrecksekunde hatte es zuvor für Tennisfans gegeben, als sich die Ex-Nummer eins und Vorjahreshalbfinalistin Victoria Azarenke im Spiel gegen Maria Koehler (Portugal), in dieser Saison beim Bundesligaabsteiger ETuF Essen an eins gesetzt, verletzte.
Nach längerer Behandlungspause konnte die an zwei gesetzte Weißrussin jedoch mit schmerzverzerrtem Gesicht weiterspielen. Zu dem Zeitpunkt stand es 6:1 und 1:1 für die Favoritin. Auch Koehler hatte Standprobleme auf offenbar feuchtem Rasenuntergrund, konnte die Verletzungsschwäche ihrer Gegnerin aber nicht nutzen.
Azarenka biss die Zähne zusammen und gewann nach 89 Minuten 6:1, 6:2.
• Sky sendet auf drei Kanälen aus Wimbledon.