Barthel und Cadantu weiter – bitteres Aus für Paszek
- geschrieben von © andresen-presseservice / Horst Andresen
- Dienstag, 25 Juni 2013 18:43
- Schriftgröße Schriftgröße verkleinern Schrift vergrößern
Mona Barthel und Alexandra Cadantu aus dem Team des TC BW WattExtra Bocholt sind am zweiten Wimbledon-Tag in ihren Einzelspielen weitergekommen, Tamira Paszek hingegen musste nach der 2:6-, 5:7-Niederlage gegen ihre Klubkollegin Cadantu die Tasche packen.
Erst ein Einzelsieg für Tamira Paszek in 2013: Da saß Coach Hartmut Bielefeld auf der Trainerbank. Hinten Kiki Bertens (rechts) und Klara Zakopalova. Foto: and
Das war eine erneute schmerzliche Niederlage für die Österreicherin, die in dieser Saison erstmals im Bocholter Kader stand und mithalf, den Titel zu holen. Und dies mit ihrem bisher einzigen Sieg im Einzel. Bei den meisten Turnieren gab es Erstrundenniederlagen.
Gegen Alexandra Cadantu, derzeit 85. in der Weltrangliste, hatte die an 28. gesetzte Weltranglisten-29. im ersten Satz beim 2:6 keine Chance. Ausgeglichener war der zweite beim 5:7, der 45 Minuten dauerte. Doch nach 75 Minuten gab es die enttäuschende Erfahrung, das es in diesem Jahr nicht richtig läuft. 2011 und 2012 war Tamira jeweils in Wimbledon bis ins Viertelfinale vorgerückt. Jetzt wird sie auch in der Weltrangliste nach hinten fallen, weil sie viele Punkte aus dem Vorjahr nicht verteidigen konnte.
Alexandra Cadantu hingegen freute sich auf ihren ersten Zweitrunden-Einzug. Darin spielt sie gegen die 42-jährige Japanerin Kimiko Date-Krumm, die die 18-jährige Carina Witthöft bei ihrer Premiere deutlich schlug.
Mona Barthel hatte das Aus vor Augen
• Mona Barthel trifft in Runde zwei auf die Amerikanerin Madison Keys, die Heather Watson (England) etwas überraschend besiegte. Barthel hatte nach klarem 6:3 im ersten Satz anschließend große Mühen mit der Rumänin Monica Niculescu beim folgenden 4:6 und 7:5.
Im dritten Satz setzte sich die die an 30 Gesetzte gegen die Weltranglisten-49. durch, nachdem sie beim Stand von 4:5 drei Breakbälle zum Matchgewinn der Rumänin abgewehrt hatte. Die Bocholterin hatte das Aus vor Augen, schaffte mit großer Konzentration dennoch die Wende und gewann nach 139 Matchminuten.
"Wimbledon ist immer ein Ereignis. Ich freue mich, die zweite Runde erreicht zu haben", sagte die Bocholter aus Neumünster später im Interview bei sky. Der Pay-TV-Sender überträgt täglich auf drei Kanälen aus London, von 12.30 bis 23.15 Uhr.