Klára Zakopalová unterliegt Na Li im dritten Satz 6:8 – zwei Doppel im Achtelfinale
- geschrieben von © andresen-presseservice / Horst Andresen
- Sonntag, 30 Juni 2013 08:37
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Klára Zakopalová vom deutschen Meister TC BW WattExtra Bocholt ist beim Grand Slam in Wimbledon nur knapp an einer Sensation vorbeigeschrammt: Die Bocholterin unterlag in der dritten Runde der an sechs gesetzten French-Open-Siegerin von 2011, Na Li, in drei Sätzen – und das ganz knapp.
Der dritte Satz ging nach 57 Minuten unglücklich mit 6:8 verloren (beim Grand Slam wird der dritte Satz ausgespielt). Zuvor hatte die Bocholter Topspielerin den ersten Durchgang mit 6:4 gewonnen, den zweiten gab sie mit 0:6 ab, um sich dann ganz auf den dritten zu konzentrieren. In der knappen Entscheidung fehlte ihr lediglich ein Break, um ins Achtelfinale einziehen zu können.
Nach zwei Stunden siegte die Chinesin, die vier Asse setzten konnte (gegenüber null von Zakopalovà) und 70 Prozent der Breakmöglichkeiten verwandelte (gegenüber 44 Prozent der Bocholterin). Gleichwohl konnte die 31-Jährige aus Prag hocherhobenen Hauptes den Court Nummer drei verlassen. Sie war die letzte Vertreterin des Bocholter Bundesligateams im Einzelwettbewerb, nachdem zuvor Alizé Cornet in der dritten und Alexandra Cadantu in Runde zwei ausgeschieden waren. Auch Lucie Safarová, Mona Barthel, Tamira Pasezk und Barbora Zahlavová-Strycová waren im Einzel gestartet. Insgesamt waren elf Bocholterinnen in Wimbledon dabei, allein sieben wurden gesetzt, fünf im Einzel, zwei im Doppel.
Anna-Lena Grönefeld und Barbora Zahlavová-Strycová jeweils im Doppel-Achtelfinale
• In die zweite Woche nach der traditionellen Spielpause am Sonntag haben sich dennoch zwei Bocholterinnen gerettet: Anna-Lena Grönefeld und Barbora Zahlavová-Strycová stehen in der dritten Runde des Doppels, dem Achtelfinale. Beide sind gesetzt.
Anna-Lena Grönefeld ist mit Kveta Peschke an sieben eingestuft und gewann gegen das starke US-britische Doppel Liza Raymond/Laura Robson 6:4, 6:4. Im Achtelfinale geht es gegen Eugenie Bouchard/Petra Martic (Kanada/Kroatien).
Barbora Zahlavová-Strycová spielt mit Julia Görges vom Bundesligakonkurrenten M2Beauté Ratingen, an 16 gesetzt.Das tschechisch-deutsche Duo siegte gegen Vereinskollegin Alizé Cornet und ihrer Partnerin Pauline Parmentier (Frankreich) 6:4, 6:0. Die Achtelfinale-Gegnerinnen sind keine geringeren als die Australian-Open-Siegerinnen Sara Errani und Roberta Vinci aus Italien, in Wimbledon auch topgesetzt.
Das Wimbledon-Aus kam hingegen für Tamira Paszek im Doppel mit Christina McHale (USA) gegen die an vier gesetzten Ekaterina Makarova und Elena Vesnina (Russland). Unglücklich ging Satz eins mit 6:7 (8:10) verloren, der zweite war eindeutig (1:6).
Anna-Lena Grönefeld und Alizé Cornet in der zweiten Mixed-Runde
• Anna-Lena Grönefeld spielt mit dem Österreicher Alexander Peya auch im Mixed. Die Kombination an fünf gesetzt und steht ohne Spiel in Runde zwei (gegen Gonzales/Grandin, Mexiko/Südafrika). Alizé Cornet steht mit dem Amerikaner Eric Butorac in Runde zwei (gegen Paes/Zheng, Indien/China). Ausgeschieden sind Mona Barthel aus Bocholt und James Cerretani (USA).