Doppel-Halbfinale: Grönefeld/Peschke verlieren gegen Barty/Dellacqua 6:7, 2:6
- geschrieben von © andresen-presseservice / Horst Andresen
- Freitag, 05 Juli 2013 14:40
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Das Halbfinale im Doppelwettbewerb der Damen beim Grand Slam in Wimbledon war nicht der erhoffte Spaziergang für Anna-Lena Grönefeld (28, Doppel-WTA-19.) vom TC BW WattExtra Bocholt und Kveta Peschke (38, Doppel-WTA-38., Tschechien, an sieben gesetzt). Gegen die an zwölf gesetzten Australierinnen Ashleigh Barty (17, Doppel-WTA-36.) und Casey Dellacqua (28, Doppel-WTA-29.) verlor das hochfavorisierte und routinierte Doppel am Freitagnachmittag bei besten Witterungsbedingungen 6:7 (6:8) und 2:6.
Die australischen Fed-Cup-Spielerinnen erwischten einen guten Start, führten schnell 3:1 und hatten die Chance zum 4:2. Doch drei Breaks konnen abgewendet werden. Grönefeld/Peschke (Foto) kamen in dieser Matchphase immer besser ins Spiel, glichen zum 4:4 aus und hatten die Chance zum Satzgewinn, konnten sie aber nicht nutzen. Das Duo vom fünften Kontinent ging sogar mit 6:5 in Führung, doch das zwölfte Spiel brachte das 6:6 für Grönefeld/Peschke, die unter den Top 20 in der Weltrangliste stehen – Tiebreak.
Nach einem schnellen 0:3 kämpfte sich das erfahrene Duo wieder heran, kam über ein 4:4 zum 5:5 und hatte beim 6:5 Satzball, der jedoch von dem "Aussie-Doppel" wieder abgewehrt wurde. Es konnte sein variantenreiches Spiel durchbringen und nutzte sogar ein Mini-Break mit ihrem ersten Satzball zum 7:6 (8:6)-Satzgewinn.
Es war gleichzeitig der erste Satzverlust für die Favoritinnen bei Wimbledon 2013.
Im zweiten Satz konnte die Außenseiterinnen ihr starkes Spiel weiter durchsetzen und profitierten auch von Service-Schwächen ihrer Gegnerinnen. Nach 30 Minuten und einer Gesamtspielzeit von 78 Matchminuten hieß es 7:6 (8:6) und 6:2 für Barty/Dellacqua, die doch etwas überraschend ins Doppel-Finale einziehen.