Wimbledon: Lucie Safarova und Barbora Zahlavova-Strycova im Viertelfinale – Alizé Cornet scheitert
30. Juni 2014
Lucie Safarova und Barbora Zahlavova-Strycova im Viertelfinale von Wimbledon, Alizé Cornet ausgeschieden: Das waren am Montag die Ergebnisse dreier Achtelfinals mit Beteiligung von Spielerinnen des TC Fidonia Bocholt.
“Zwei von uns im Viertelfinale beim größten und bedeutendsten Tennisturnier der Welt – das ist unglaublich”, kommentierte Hartmut Bielefeld, Coach des Triple-Meisters: “Auch Alizé Cornet hat gut gespielt. Aber ihre Gegnerin war auch sehr stark und nicht von ungefähr in den Halbfinals bei den Grand Slams in Australien und den French Open.”
Cornet hatte am Samstagabend die topgesetzte Serena Williams geschlagen und für mächtig Aufruhr in der Tennisszene gesorgt.
Der Gang in die Runde der besten Acht gelang ihr am Montag jedoch nicht: Eugene Bouchard aus Kanada, an 13 gesetzt, gewann nach 106 Matchminuten mit 7:6 (7:5) und 7:5. Die Bocholterin hatte mit einem Break vor mit 5:4 im zweiten Durchgang geführt, konnte den Satz gegen die stark aufspielende Kanadierin aber nicht nach Hause bringen. Gleichwohl ist ihr der Sensationssieg gegen die Weltranglistenerste Williams in der dritten Runde nicht zu nehmen.
Starke Tschechinnen
Zuvor hatten sich zwei Tschechinnen aus dem Bocholter Meisterteam durchgesetzt. Die größte Überraschung lieferte einmal mehr Barbora Zahlavova-Strycova (28), 43. der Weltrangliste. Sie schlug die an 16 gesetzte frühere Weltranglistenerste und ehemalige Bocholter Bundesligaspielerin Caroline Wozniacki (Dänemark) mit 6:2, 7:5. Wozniacki wehrte sechs Matchbälle ab, bis Barbora den siebten zum vielumjubelten Sieg und ihren ersten Einzug ins Viertelfinale von Wimbledon verwandelte.
Im Viertelfinale trifft sie auf ihre tschechische Fed-Cup-Kollegin und vormalige Wimbledon-Gewinnerin Petra Kvitova.
Starke Tschechinnen: Auch Lucie Safarova siegte, und im Viertelfinale könnte es somit auf ein rein tschechisches Duell zweier TC Fidonia-Profis kommen: Safarova, 23. der Setzliste, schlug ihre Landsfrau Tereza Smitkova 6:0, 6:2. Das war Safarovas erster Viertelfinaleinzug bei einem Grand Slam seit 2007.
Sie trifft jetzt auf Agnieszka Radwanska, im nahen Gronau (Kreis Borken) geboren (Polen/4 der Setzliste), oder Ekaterina Makarova (Russland/22).
• Im Achtelfinale des Doppels stehen mit verschiedenen Partnerinnen gleich drei Fidonia-Aktive: Anna-Lena Grönefeld, Lucie Safarova und Renata Voracova.
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